
Eine der schönsten Gebirgseisenbahnen der Welt führt von Chur, dem Hauptort Graubündens, nach Tirano, ins italienische Veltlin. Die beiden Streckenlinien Albula und Bernina gelten als UNSECO Welterbe. Und nicht minder fantastisch ist die Busfahrt weiter, von Tirano nach Lugano.
Der Ausgangspunkt zu einer der wohl schönsten Bahnreisen der Welt mit dem
Schweizer Bernina Express der
Rhätischen Bahn nach Tirano und dann weiter nach Lugano ist in Chur.
Chur Chur, der Hauport des Kantons Graubünden, gilt gleichzeitig als die älteste Stadt der Schweiz. Ihre Wurzeln liegen sogar in der Altsteinzeit und auch heute noch beeindrucken viele imposante, regionstypische Steinbauten, wenngleich diese eine doch wesentlich jüngere Geschichte haben.
UNSESCO Welterbe Albula und Bernina Die Reise mit dem weltberühmten roten Zug startet am Bahnof von Chur und führt auf ihrer rund 4 Stunden langen Fahrt ins italienische Tirano über zwei Streckenabschnitte, die zum UNESCO Welterbe erhoben wurden. Die Albula- und die Berninastrecke. Die ersten von unzähligen baulichen und landschaftlichen Höhepunkten auf der einzigartigen Gebirgseisenbahn sind das
Solisviadukt, das sich fast 90 Meter über den reissenden Albulafluss erstreckt und wenig später das 136 Meter lange
Landwasserviadukt auf dem der Bernina Express in einem spektakulären Bogen direkt in den Landwassertunnel einfährt.
Europäische Wasserscheide Über
Bergün, wo sich das sehr empfehlenswerte
Eisenbahnmuseum befindet, geht es durch Kehrtunnels und mehrere Viadukte hinauf auf rund 1.800 Meter Seehöhe durch den
Albulatunnel bei Preda und dann weiter über Pontresina hinauf zur großen Wasserscheide am
Lago Bianco und
Lej Nair beim
Bernina Pass. Dort wo alle Gewässer südlich via den Po in die Adria und nördlich über die Donau ins Schwarze Meer fließen ist auch der höchste Punkt der ganzen Strecke erreicht, das
Ospizio Bernina auf 2.253 Meter Seehöhe. Von dort ist es nur mehr sehr kurz zu der kleinen Pause auf der
Alp Grüm, einem fantastischen Alpenbahnhofsrestaurant mit gigantischem Panoramablick vom Palügletscher bis nach Italien. Ab hier wird übrigens auch Italienisch gesprochen.
In einer relativ kurzen aber extrem kurvenreichen Talfahrt geht es nach
Poschiavo, das für seine eindrucksvollen Palazzi bekannt ist. Danach folgt eines der ganz großen bahntechnischen Meisterwerke, das
Kreisviadukt Brusio, das nicht nur jeden Bahnreisenden begeistert.
Vom ewigen Eis in die Palmenhaine Unbemerkt überquert man die schweizerisch-italienische Grenze und fährt wenig später in den Endbahnhof der Berninalinie in
Tirano ein, wo man sich vor der Weiterfahrt nach
Lugano in aller Ruhe laben kann. Der letzte Streckenteil der Bernina-Express-Route wird mit dem
Autobus gefahren. In einer rund 3 stündigen und trotzdem sehr kurzweiligen Fahrt durchs berühmte italienische
Veltlin gelangt man letztendlich über den
Como See und den
Lugano See zum Endpunkt der Reise, nach Lugano im Schweizer
Tessin. In einem mediterranen Ambiente findet dann eine der großartigsten und spektakulärsten Gebirgsreisen der Welt ihren wundervollen Ausklang.
Eine Reise mit dem Bernina Express, ein 55PLUS Top-Tipp.
produced by 55PLUS Medien © 2014
shot on location in July 2014
Stock Footage by © Rhätische Bahn
Music by © SmartSound, USA
in cooperation with
Rhätische Bahn AG &
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